Dieses Wochenende veranstaltet die AfD ihren Bundesparteitag in Braunschweig. Gleichzeitig finden bundesweit Aktionen der Klimagerechtigkeitsbewegung statt. Fridays for Future organisiert in unzähligen Städten Klimastreiks und Ende Gelände ruft zu einer Massenaktion des Zivilen Ungehorsams in der Lausitz auf.
Die AfD mit ihrer menschenverachtenden Politik ist der parlamentarische Ausdruck eines anhaltenden Rechtsrucks. Die in Teilen der Gesellschaft fest verankerten rassistischen und sexistischen Positionen stehen im krassen Gegensatz zu Werten der Klimagerechtigkeitsbewegung. Unter dem Druck der Schülerproteste versucht die AfD sich seit diesem Sommer ein ökologisches Profil zu geben. Allerdings ein streng nationales: einerseits leugnet die Partei weiterhin den menschengemachten Klimawandel, andererseits laden sie Umweltpolitik völkisch auf.
Die AfD fordert den Schutz der „deutschen Natur“ und des „deutschen Volkes“ vor der Migration aus dem Süden bei gleichzeitiger Herausnahme des „Rechts“ auf fortgesetzte Ausbeutung des Globalen Südens und Verteidigung der europäischen und weißen Lebensweise.
Wir sagen: Klimagerechtigkeit und Antifaschismus gehören zusammen!
Die Klimagerechtigkeitsbewegung setzt sich nicht nur für eine Ende der Braunkohleverstromung ein, sondern auch für Themen wie offene Grenzen oder sexuelle Selbstbestimmung .
Schon gegen den AfD-Parteitag in Erfurt im Mai 2019 und gegen die AfD-Demo in Berlin 2018 hat die Klimagerechtigkeitsbewegung mit antifaschistischen Initiativen erfolgreich protestiert. Folgerichtig gibt es seit über einem Jahr verstärkt Versuche aus der Klimagerechtigkeitsbewegung, Brücken zu anderen Kämpfen zu schlagen.
Egal, ob in Braunschweig oder in der Lausitz: Zusammen gegen eine Politik, die Lebensgrundlagen zerstört. Gemeinsam gegen eine menschenverachtende Politik! Für ein Klima der Gerechtigkeit.
