Nazianschläge in Neukölln, rechter (Alltags-)Terror in Freital, Heidenau, Bautzen, Tröglitz, Senftenberg – Brandanschläge gegen Unterkünfte und Angriffe auf Geflüchtete in Deutschland überall: Die letzten drei Jahre waren geprägt von einem Aufstieg der nationalkonservativen »Alternative für Deutschland« (AfD) und einem allgemeinen Rechtsruck in vielen Teilen Europas. In dieser Gemengelage wollen am 1. Mai in Halle (Saale) gewaltbereite Nazis aufmarschieren: selbsternannte “Antikapitalist*innen” völkischer Prägung wollen von dem Rechtsruck der letzten Jahre profitieren. Obwohl sie außerhalb der Nazi-Szene kaum wahrnehmbar sind, üben sie auf die gewaltbereite und -durchführende Klientel eine Anziehungskraft aus. Vor allem, weil sie organisiert und gewaltbereit auftreten sowie linke Codes kopieren. Im Osten erhoffen sie sich die größte Wirkung und Mobilisierungsfähigkeit. Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!
Wir sind wütend über den Anstieg rechter Gewalt, über den Rechtsruck in Deutschland und Europa, über die Gefahr neofaschistischer Parteien. Wir wollen den Aufmarsch in Halle gemeinsam mit Euch blockieren! Deshalb gilt am 1. Mai: Alle nach Halle! Für einen starken antifaschistischen Osten!
Und wer es am 1. Mai von Berlin aus nicht nach Halle schafft, dem empfehlen wir um 18 Uhr den G20-Block auf der Demo. Start ist am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg. #BlockG20 – colour the red zone!
Bustickets: Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2a, U-Bhf Mehringdamm), Zur Schwankenden Weltkugel (Kastanienallee 85, U-Bhf Schönauser Allee), Red Stuff (Waldemarstr. 110, U-Bhf Görlitzer Park)